Maria Lassnig, Friedensengel
Begrüßung: Pfarrer i.R. Karl-Heinz Iffland, Ev. Obdachlosenseelsorger und
Vorsitzender des KALZ e.V.
Grußwort: Fritz Böhme, Galerie eyegenart, Köln
Einführung: Elvira Reith
Unter dem Motto „Der Atomtod bedroht uns alle – Keine Atomraketen in Europa“ gründete sich 1981 die Initiative Künstler für den Frieden, um mit künstlerischen Veranstaltungen die Friedensbewegung zu unterstützen. International bekannte Künstler mischten sich ein und gestalteten eine vielbeachtete Plakatserie, die von Irmgard Schleyer herausgegeben wurde. Maria Lassnig, die bekannte Österreichische Malerin, schrieb unter ihren Friedensengel: „Lasst uns in Frieden“; Der Franzose CONSTANT notierte: „Ohne Frieden ist jede Kunst verloren“. Heute stellt sich die Frage - angesichts der für tausende von Menschen bedrohlichen Lage und vieler Kriegsschauplätze - ob Entsetzen und Aufschrei gegen Krieg und der Kampf für Menschenrechte überhaupt noch wirksam ist. - Die Protestkultur hat sich verändert. Offenbar findet sie mehr und mehr im virtuellen Raum statt. Fest steht: das Internet als Protestmedium ist „leise“ - und ein Plakat hat immer noch seine besondere Wirkung.
Fritz Böhme ist Galerist, Kunstvermittler und Aktivist für den Frieden. In seiner Sammlung befinden sich ungeahnte Schätze: Grafik, Kunsteditionen, wertvolle Dokumente künstlerischen Schaffens zur politischen und gesellschaftlichen Veränderung der letzten Jahrzehnte.
Kuratorin: Elvira Reith Dauer: bis 17. Juli 2017
Ort: Überlebensstation GULLIVER, Trankgasse 20, 50667 Köln
Bahnbogen 1 - Hohenzollernbrücke
Tel. 0221/12 06 091
geöffnet: Mo/Fr 6 -13 h / 15-20 h - Sa/So 10-18 h
Veranstalter: KALZ e.V., Hans-Böckler-Platz 1, 50672 Köln,
Tel. 0221/54 61 072, www.koelnerarbeitslosenzentrum.de
Organisation: Karo-Dame Kulturprojekte Elvira Reith www.elvirareith.de
Tel. 0221/31 92 31