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Eindrücke der Weltwirtschaftskrise: "Tippelbruder" 1928, Zeichnung Hans Bönnighausen, "Wartesaal" 1928, Linolschnitt Gerhart Bettermann; Kohlezeichnung von Hans Tombrock; Mitglieder der Bruderschaft der Vagabunden (1927-1933)

22.10.2002, Projekt Gulliver

VORTRAG: MALEREI AUF DER STRASSE

Zur Ausstellung Hans Bönnighausen – ein Malervagabund
Prof. Rainer Noltenius, Fritz Hüser-Institut, Dortmund

Ein Blick auf die Vagabundenbewegung und die Maler der Bruderschaft der Vagabunden (1927-1933). Gemeinsam mit Gregor Gog, Gerhart Bettermann, Hans Tombrock tippelte Hans Bönnighausen durch Deutschland und Europa  als "freie Lumpen" oder "Kunden".
1933 zerschlagen die Nazis die Vagabundenbewegung. Ob im Portrait eines "Handwerksburschen", einer "Bettlerin", einer Kohlezeichnung am Straßenrand "hingeworfen", die ganze Freiheit und Verzweiflung dieser Zeit wird lebendig. Die verschiedenen Lebenswege der Maler-Vagabunden werden von Prof. Rainer Noltenius nachgezeichnet.

im Anschluß daran: Lesung "Da haben wir endlich einmal gelebt."
Lyrik und Texte der Vagabundendichter
zusammengestellt von Elvira Reith
Es liest Klaus Schweitzer, Schauspieler, Köln

Ort: Gulliver, Köln, Trankgasse 20
In Zusammenarbeit mit dem Fritz-Hüser-Institut Dortmund,
KALZ e.V., AXA-Art, Köln