Mediterane Stimmung - Leuchtkasten "Chalabre"
Die Kölner Malerin und Fotografin lebt in Köln und – wenn es ihre Zeit erlaubt – in Südfrankreich. Nicht verwunderlich, dass ihre Fotografien und Bilder oft das mediterane Flair einfangen. Als Fotografin präsentiert sie viele Arbeiten in Leuchtkästen. Sie scheinen wie geschaffen, das südliche Licht, die Stimmung und die Leuchtkraft der Farben zu verstärken. Daß die Fotoarbeit "Chalabre" von Fritz Gruber zum 90. in seinen Fotoband aufgenommen wurde, war natürlich eine besondere Ehre für die Künstlerin.
Petra Moll-Wilde arbeitet bewusst in Strukturen, um malerisch das Licht einzufangen. Materialbezogenheit, die Kraft des Lichts, der Farbe, sind ihr dabei wichtig. In malerischer Verdichtung erspürt sie immer wieder ihre abstrakten, meist vertikal ausgerichteten Kompositionen. Dies gilt im übertragenen Sinne auch für ihre Fotos. Im GULLIVER werden nun einige dieser Bildzyklen und Lichtkästen gezeigt; oft entfalten sie erst auf den zweiten Blick – unmittelbar aus den Strukturen heraus erkennbar – ihre malerische Sprache.
Petra Moll-Wilde hatte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, die sie oft zusammen mit Künstlerfreunden gestaltete. Musik spielte parallel dabei auch immer wieder eine wichtige Rolle, denn Petra Moll-Wilde spielt Kazoo; das exotische kleine Instrument hat sie – wie könnte es anders sein – aus Südfrankreich importiert. Die musikalischen Töne ihren künstlerischen Arbeiten hinzugefügt, transportieren dann noch die besondere Note von Lebendigkeit und Leichtigkeit, die "Kunst des Lebens" eben, mitten in Köln.
7. Sept. – 31. Aug. 2007
in Zusammenarbeit mit KALZ e.V. und AXA-Art, Köln